Superintendent
Dr. Gerold Lehner
Aufgabenbeschreibung Superintendent
Augustinus hat einen Satz geschrieben, der bei mir im Stammbuch steht:
„ut intelligat non se esse episcopum, qui praeesse dilexerit non prodesse“
„Der hat nicht begriffen, was es bedeutet Bischof zu sein,
der sich am vor (den anderen) sein erfreut
und nicht am für (die anderen da) sein.“
Das Amt des Superintendenten entspricht dem Bischofsamt. Tatsächlich ist das lateinische Wort Superintendent die exakte lateinische Übersetzung des griechischen Begriffes Episkopos (= Bischof). Beide Begriffe haben nicht nur die Bedeutung des Vorstehens und Leitens, sondern auch die des (genau) Hinschauens und Wahrnehmens.
Biographisches
Kindheit & Jugend:
Geboren in Wels, aufgewachsen in Pasching. Fussballspielen und Lesen sind die großen Leidenschaften dieser Zeit. Volksschule in Pasching, Gymnasium in Linz (Fadingerstrasse).
Die Schullaufbahn verläuft nicht ohne Brüche. Zweimal muss ich eine Klasse wiederholen. In der siebten Klasse Wechsel in das BORG Honauerstraße, dort Matura im Juni 1982.
Studium:
Nach der Matura Zivildienst im Diakoniewerk Gallneukirchen, im Martinsstift. Studium der evangelischen Theologie zuerst an der FETA in Basel (1983-1985), dann an der Evangelisch Theologischen Fakultät der Universität Wien (1985-1990).
Im Sommer 1985 Heirat mit Anita, geb. Bauer aus Thening.
Berufsleben:
Februar 1990 bis August 1992 Lehrvikar in Linz Urfahr bei Pfarrer Mag. Friedrich Rössler
September 1992 bis August 1993 Pfarramtskandidat in Purkersdorf bei Wien
September 1993 bis August 1997 Pfarrer in Purkersdorf
September 1997 bis Oktober 2005 Rektor des Predigerseminares der Evangelischen Kirche in Österreich
2003 Promotion zum Dr.theol. bei Univ.Prof. Dr. Kurt Niederwimmer
Seit Oktober 2005 Superintendent der Diözese Oberösterreich